Mein neuer Dutch Oven

Eines meiner Geschenke zum 30. Geburtstag war ein 10er Dutch Oven (DO) von Camp Chef. Hab ich mich gefreut und tu es immer noch. Hier zeig ich das erste Einbrennen und eine selbst gezimmerte Holzbox für die Aufbewahrung.

Die Eckdaten des Dutch Oven:

Inhalt Topf: 5,70 Liter
Inhalt Deckel: 1,00 Liter
Außenmaße max.: 33,50 cm Durchmesser x 19,00 cm hoch
Tiefe Topf innen: 10,00 cm
Tiefe Deckel innen: 2,10 cm
Durchmesser Topf innen: 27,30 cm
Durchmesser Topf außen: 28,70 cm
Gewicht: 6,65 kg

Zum Einbrennen hab ich den Dutch Oven mit Sonnenblumenöl und einem Küchentuch eingerieben und dann auf den vorgeheizten Grill gestellt. Der DO wird kopfüber auf den Grill gestellt und den Deckel daneben. So kann eventuell zu viel verwendetes Öl besser abtropfen. Den Grill am besten mit Holzkohle kräftig einheizen, ich war jenseits der 300°C.

Es sieht nicht nur heiß aus, das war richtig heiß. Da hätte ich gerne mal mit einen Infrarot-Thermometer die Temperatur gemessen.

Das ganze brennt man so ca. 2 h ein und danach einfach auf dem Grill langsam abkühlen lassen und zum Schluss noch mal mit Öl ausreiben. Nun ist der DO bereit zum DOpfen.

Wichtig: Den Dutch Oven niemals mit Spülmittel oder ähnliches reinigen, dadurch verliert er seine wichtige Patina und er muss von vorne eingebrannt werden. Am besten den noch warmen Dutch Oven mit warmen Wasser und Bürste reinigen und danach wieder einölen. die Patina des DO wird mit der Zeit immer besser und es kann eigentlich nichts mehr anbrennen und anhaften.

Nach dem Einbrennen hab ich dem Dutch Oven noch einen würdiges zu Hause geschenkt. Dazu habe ich mir im Bauhaus Platten aus Buche auf Maß sägen lassen. Das ganz dann mit Holzleim und Schrauben zu einer Box gezimmert. Im Anschluss habe ich die Box noch von innen und außen mit Leinölfirnis eingerieben, nach einer halben Stunde hab die das restliche Öl mit einem Lappen abgenommen. Das ganze dann am besten ne Woche draußen gut durchlüften lassen.