Lammschulter in Rotwein gebeizt

Etwas spät, aber besser als nie. Am Rosenmontag gab es was aus dem BBQ Grillbuch und zwar Lammschulter in Rotwein gebeizt. Nach einen Tipp von einem Kollegen, habe ich in Speyer eine Lammschlachterei gefunden, die Fr. und Sa. ihren kleinen Hoffladen für Privatleute aufmacht.

Folgende Zutaten werden benötigt:

1 Lammschulter, ausgelöst ca. 1 kg
200ml Rotwein
4 EL Rotweinessig
8 EL Olivenöl
2 Lorbeerblätter
2 Estragonzweige
2 Thymianzweige
4-6 Salbeiblätter
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
schwarzer Pfeffer
Meersalz

Den Knoblauch und die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die frischen Kräuter waschen und trocken tupfen. Leider keine Estragonzweige im Laden gefunden, daher hab ich diesmal welche aus meiner Gewürzsammlung genommen.

Den Rotwein, den Essig und das Olivenöl verrühren und die Zwiebel, Knoblauch und Kräuter dazugeben. Ich habe zum Marinieren einen großen Gefrierbeutel genommen, in diesem die Lammschulter reingelegt und die Marinade drüber gegossen. Wenn man dann noch die Luft vorsichtig absaugt und alles dicht verschließt, kommt das ganze Fleisch mit der Marinade in Berührung. Das ganze hab ich dann über Nacht in den Kühlschrank gelegt und immer wieder den Beutel durchgeknetet, damit sich alles gut verteilt und ins Fleisch einziehen kann.

Am nächsten Tag die Lammschulter und die Marinade aus dem Beutel in eine Edelstahlwanne getan. Das sah dann bei mir so aus und hat wirklich herrlich geduftet.

Den Grill für indirekte Hitze (ca. 160 – 180°C) vorbereiten, die Wanne in den indirekten Bereich stellen und für ca. 2h mit geschlossenem Deckel garen. Ich habe zwischendrin immer wieder das Fleisch mit der Soße übergossen.

Das Fleisch vom Grill nehmen und kurz ruhen lassen. Während dessen habe ich Soße mit Hilfe eines Siebes von den Kräutern befreit und das ganze dann mit Butter und Mehl angedickt. Nach dem das Fleisch geruht hat, kann man es anschneiden und das Ergebnis bewundern.

Dazu gab es Salat und Spätzle, die hervorragend zu der leckeren Rotweinsoße gepasst haben. War alles sehr lecker und wird auf jeden Fall wiederholt. Hier noch das obligatorische Tellerbild.